URTEIL
& UTOPIE
URTEIL
& UTOPIE
Ein philosophischer Salon ist kein Vortrag und kein Streitgespräch. Er ist ein Raum. Ein Raum für Gedanken, die sich zeigen dürfen, ohne sich sofort behaupten zu müssen. Für Fragen, die sich nicht lösen lassen, aber trotzdem gestellt werden wollen. Der Salon ist inspiriert von der Idee, dass Denken gemeinsam stärker wird – nicht durch Konsens, sondern durch Resonanz.
In einer Zeit, in der Diskussion oft mit Rechthaben verwechselt wird, bietet der philosophische Salon eine andere Form der Begegnung: langsamer, stiller, aufmerksamer. Hier geht es nicht darum, Argumente durchzusetzen, sondern um das tastende Erproben von Sichtweisen.
Ob es um Kultur, Politik, Sprache oder Selbstwahrnehmung geht – die Gespräche entstehen aus dem Moment. Ohne Manuskript, ohne Pose. Dafür mit Haltung, Offenheit und der Bereitschaft, sich zu irritieren. Der Salon beginnt nicht auf der Bühne, sondern im Kreis. Und manchmal bleibt er im Schweigen hängen. Auch das ist Denken.
MEINUNGS-FREIHEIT
Diese Podcast-Folge öffnet einen konzentrierten Denkraum rund um die Frage, was Meinungsfreiheit heute eigentlich bedeutet. Der Salon „URTEIL und UTOPIE“ dient dabei als Ausgangspunkt, um das Thema zugleich historisch, politisch und existenziell zu beleuchten.
Wir sprechen darüber, wie Meinungsfreiheit entsteht – nicht als abstraktes Recht, sondern als mutige Praxis des öffentlichen Sprechens. Und wir schauen auf die Erfahrungsebene: Was passiert in uns, wenn wir etwas laut sagen, das anecken könnte? Welche Unsicherheiten, welche Freiräume, welche Verantwortung liegen darin?
Am Ende wird deutlich: Meinungsfreiheit ist kein starres Prinzip, sondern ein gemeinsamer Aushandlungs-Prozess, der immer wieder neu gestaltet werden muss.
Die Folge soll Lust machen auf den kommenden philosophischen Salon.
EINLADUNG ZUM SALON
Einmal im Quartal wird gesprochen. Im echten Raum, nicht digital. Ohne Mikrofon, ohne Publikum, ohne Filter. Ich lade ein zum nächsten philosophischen Salon – eine Runde für Denkfreudige, Widersprüchliche, Neugierige.
Was uns beschäftigt: Was kann Wahrheit heute noch heißen? Wie verändert sich unsere Sprache in einer politischen Welt? Warum sehnen wir uns nach Einfachheit – und verlieren doch so viel, wenn wir sie haben?
Es gibt keinen Vortrag, aber einen Gedanken. Keine Diskussion, aber ein Gespräch. Keine Lösungen, aber ein gemeinsames Ringen. Der Salon ist offen für alle, die lieber zuhören als senden – und lieber fragen als erklären.
"URTEIL und UTOPIE: Meinungsfreiheit"
31. Januar 2026
16-18 Uhr